Ecuador – Sauberes Trinkwasser bedeutet Gesundheit – Trinkwasserversorgungssysteme in indigenen Hochlandgemeinden
ProjekthintergrundDas Programm zur Einrichtung von Trinkwasserver- sorgungssystemen wurde im Kanton Cayambe (nördliches Hochland) und in der Provinz Tungurahua (zentrales Hochland) durchgeführt. Die Zielgruppen des Projektes leben in kleinbäuerlichen andinen Gemeinden in 3.000 – 4.000 m Höhe. In den Gemeinden bestehen große Probleme mit der Trinkwasserversorgung. Die Versorgungssysteme sind zum Teil überaltet oder schadhaft. In vielen Fällen ist die Trinkwasserversorgung völlig zusammen gebrochen. Die Bevölkerung ist daher gezwungen, das Trink- und Brauchwasser aus den lokalen offenen Bewässerungskanälen zu entnehmen, wobei der hohe Verschmutzungsgrad und die bakteriologische/parasitäre Belastung eine große Gefahr für die Gesundheit der Menschen darstellt.
Ecuador – Nachhaltige Förderung armer Kleinbauern in Zentral-Ecuador
ProjekthintergrundDie überwiegende Zahl der Kleinbauern in der Provinz Tungurahua in Zentral-Ecuador leben in großer Armut. Die Kleinbauern leben von den Erträgen ihrer kleinen Familienparzellen, deren Größe zwischen 0.2 – 0.5 ha liegt. Die Bauern haben mit einer Vielzahl von Problemen zu kämpfen, wie z.B. degradierte Böden, fehlendes Kapital um die erforderlichen Investitionen aufbringen zu können, mit denen die Wiedergewinnung der Böden beschleunigt werden könnte, Mangel an organischen Saatgut, Dünger und Maschinen, geringe Kenntnisse über die ökologischen Anbaumethoden/Techniken und mangelnde Kenntnisse in der Kleintierzucht oder fehlende Vermarktungsmöglichkeiten. Ohne Unterstützung von Außen haben die Familien kaum eine Chance, ihre Lebens- und Einkommenssituation zu verbessern. Weiterlesen
Ecuador – Verbesserung der Lebensbedingungen von armen Frauen und ihren Kindern
Projekthintergrund
Das Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz und Förderung von Frauen, die vor der häuslichen Gewalt, der sie mit ihren Kindern ausgesetzt waren, in die Einrichtung des Trägers geflüchtet sind. In einem Land, in dem das Thema „Gewalt in der Familie“ noch immer ein Tabuthema ist und Frauen in diesen besonders schwierigen Lebensumständen kaum Hilfe und Förderung erhalten, sind Einrichtungen wie das vom Träger unterhaltene Frauenhaus „Casa Maria Amor“ unverzichtbar. Weiterlesen
Ecuador – Produktion und Vermarktung von getrockneten Heilkräutern in indigenen Gemeinden
Projekthintergrund
Das Projektgebiet im Kanton Guaranda in Zentral-Ecuador gilt als eine der ärmsten Gegenden des Landes. Die überwiegend indigene Bevölkerung lebt in großer Armut in einfachsten Lebensverhältnissen. Die Infrastruktur (Wasserversorgung, Hygiene, Strom, usw.) ist mangelhaft und das nächste Gesundheitszentrum liegt rd. 30 km entfernt. In Krankheitsfällen ist es für Kranke kaum möglich, diese Strecke zu Fuß oder in einem Bus zu bewältigen, so dass sie in der Regel ohne ärztliche Hilfe auskommen müssen. Allerdings wendet die Bevölkerung auch heute noch mit Erfolg Heilpflanzen und traditionelle Medizin an, um zahlreichen Krankheiten vorzubeugen oder sie zu behandeln. Weiterlesen
Ecuador – Nachhaltige Förderung von armen Kleinbauern im Süden Ecuadors – Weiterverarbeitung von Heilpflanzen
ProjekthintergrundDirekte Begünstigte des Projektes sind rd. 180 Familien aus vier Hochland-Gemeinden in der Provinz Loja im Süden Ecuadors. Die Begünstigten sind Mitglieder oder Zulieferer der Kleinunternehmung AAPPSMEE. Die Kleinunternehmung stellt Kräutertees aus den von den Familien angebauten Heil- und Gewürzkräutern her. AAPPSMEE steht vor dem Problem, dass für die Herstellung von Horchata (Erfrischungsgetränke, basierend auf Früchten, Nüssen und Samen) die erforderlichen Geräte und Maschinen im Bereich Waschung und Trocknung fehlen. Vorhandene Geräte befinden sich in einem schlechten Zustand. Weiterlesen
Ecuador – Berufliche Ausbildung schafft die Grundlagen für eine Zukunft mit Perspektive
Projekthintergrund
Über eine Millionen Menschen der etwa 3 Mio. Stadt Guayaquil leben in tiefer Armut in Elendssiedlungen, die meisten von ihnen im sumpfigen Mündungsgebiet des Rio Guayas. Das Leben in den Elendsviertel bedeutet kein Trinkwasser, fehlende Abwasserbeseitigung, katastrophale Wohnverhältnisse, kaum Schulen, unzureichende Gesundheitsversorgung, fehlende Müllentsorgung, Unterernährung, zerrüttete Familien, Alkoholismus, Kriminalität. All dieses sind typische Symptome tiefer Armut. Allein in dem Elendsviertel Isla Trinitaria leben ca. 80.000 Menschen in erbärmlichen Behausungen aus Karton, Holz oder Wellblech. Sie wurden in den Schlamm gebaut und prägen abwechselnd das Bild mit Bambus-Hütten, die von Brackwasser und Müll umgeben sind. Weiterlesen
Ecuador – Anbau, Verarbeitung und Vermarktung von Heil- und Gewürzpflanzen in indigenen Hochlandgemeinden
Projekthintergrund
Die direkte Zielgruppe des vorliegenden Projektes bilden rd. 1.550 überwiegend indigene Kleinbauern-Familien aus 80 Gemeinden in den Kantonen Colta, Riobamba, Guamote, Penipe, Guano und Alausi in der Provinz Chimborazo. Die Familien leben am Rande des Existenzminimums. Die nahezu einzige Einkommensquelle für die Familien bildet die Landwirtschaft, die auf den kleinen familieneigenen Parzellen betrieben wird. Die Familien besitzen im Durchschnitt einen Hektar Anbaufläche. Weiterlesen
Ecuador – Förderung von Selbsthilfe-Initiativen und Basisgruppen
Projekthintergrund
In Ecuador gibt es viele Initiativen von Basisgruppen, die sich für die Verbesserung der Lebensbedingungen in der Familie oder der Gemeinde einsetzen. In der Regel fehlt es an Fördermöglichkeiten auf dieser Ebene, weil Geberorganisationen sich oft an große anerkannte Organisationen mit höheren Summen wenden und für kleine Gruppen an der Basis keine Unterstützungen anbieten. Der DED ist mit seinen Fachkräften bzw. mittelbar über lokale Partnerorganisationen in den armen Gemeinden präsent und bekommt häufig Anfragen und Anträge, die vom DED nicht (mehr) berücksichtigt werden können. Weiterlesen
Ecuador – Förderung armer Kleinbauern in der Provinz Tungurahua
Projekthintergrund
Gemeinsam mit dem DED-Ecuador hat die Schmitz-Stiftung im Jahr 2008/2009 ein Projekt der PACAT im Bereich der Förderung der Landwirtschaft und Vermarktung für arme kleinbäuerliche Familienbetriebe unterstützt. Eine Evaluierung des Projektes durch den DED hat gezeigt, dass sich die Maßnahmen des Projektes sehr positiv auf die Lebens- und Einkommenssituation der beteiligten Kleinbauern ausgewirkt haben. Gleichzeitig hat die Trägerorganisation mit dem Projekt in der Region eine große Breitenwirksamkeit erzielt und regionale Entwicklungsprozesse angestoßen. Auch die Provinzregierung ist auf die Arbeit von PACAT aufmerksam geworden und fördert die Ar-beit mit kleinen finanziellen Beiträgen.
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